Wie Funde bei Ausgrabungen in Ban Chiang bei Udon Thani belegen, wurde dort bereits lange vor der Besiedlung durch die Thais Seide verwebt. Die Seidenweberei ist also in der Geschichte Thailands tief verwurzelt. Jahrhundertelang wurde sie vor allem von Reisbauern im Nordosten in den Zeiten zwischen den Reisernten betrieben, die sich damit ein zusätzliches Einkommen verdienten. Doch erst ein Amerikaner namens Jim Thompson, der bereits zu seinen Lebzeiten zur Legende wurde und 1967 unter mysteriösen Umständen während eines Besuchs in Malaysia verschwand, sorgte in den vierziger und fünfziger Jahren durch eine Reihe technischer Veränderungen und Neuerungen (z.B. die Verwendung von synthetischen Farben) in der Seidenherstellung dafür, daß thai silk weltweit zu einem begehrten Artikel wurde.
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