Die schnell wachsende Stadt Nong Khai mit ihren derzeit 63000 Einwohner liegt am Grenzfluss Mekong. Seit der Erleichterung der Visabestimmungen hat sie sich wieder zur Durchgangsstation auf dem Weg von und nach Laos entwickelt. Die Hauptstadt Vientiane liegt nur 24 km entfernt. Man hat immer sehr viele in Thailand lebende Ausländer hier angetroffen, die zur Visumverlängerung kurz über die Grenze gingen, doch seit der neuesten Visumregelung ist dies wahrscheinlich nicht mehr möglich. Immer mehr Individualtouristen lockt auch die Route durch Laos nach Südchina.
Die 1774 Meter lange Friendship Bridge, die erste Brücke über den Mekong, wurde 1994 eingeweiht. Samstags und sonntags ist die Brücke für Spaziergänger freigegeben. Ausländische Touristen müssen über diese Brücke nach Laos einreisen, das Boot ab dem Pier in Nong Khai bleibt Thais und Laoten vorbehalten. Irgendwann soll auch die Eisenbahnlinie über die Brücke fertig gestellt sein. Der französisch angehauchte, laotische Einfluss ist in Nong Khai bereits deutlich spürbar.
Bei einem Bummel durch den überdachten Tha Sadet Market, auch als Indochina Market bekannt, kann man den preiswerten Gütern aus Laos und China kaum widerstehen. Überhaupt ist Nong Khai eine der angenehmsten Städte im Nordosten, die ein paar Tage Aufenthalt lohnt. Das Traveller-Viertel hat sich an der Rimkong Road etabliert. In den vielen Bars bekommt man neben kühlem Bier auch neueste Insider-Infos.
Der bekannteste Tempel ist Wat Pho Chai, in dem die massiv goldene Buddhastatue Luang Pho Phra Sai verehrt wird. In diesem Tempel wird im Juni zur Zeit des Vollmondes das Raketenfest gefeiert. Wat Nernpa Nao liegt in einem Wald am östlichen Stadt-rand neben dem Highway. 60 Mönche und Nonnen leben in diesem Meditationszentrum inmitten zahlreicher buddhis-tischer und chinesischer Gräber. In der Ho Road steht Wat Putaugongmaa, ein farben-froher chinesischer Tempel mit bunten Drachen und anderen mystischen Tieren. Er lohnt einen Besuch.
Unterhalb und westlich der Freundschaftsbrücke erstreckt sich in der Trockenzeit ein kilometerlanger Strand, der Jom Manee Beach, mit sauberem, feinem Sand. Einheimische baden hier gerne im Mekong, lassen sich auf Autoschläuchen treiben oder sitzen an einem der unzähligen BBQ-Restaurants und genießen frisch gegrillten Fisch. Wunderschön ist eine Fahrt nach Westen am Mekong entlang (28 km bis Tha Bo). Die Straße ist zwar schmal und stellenweise schlecht, aber landschaftlich super: rechts der Mekong, links Tabakfelder. Einige alte Holzhäuser stehen direkt an der Straße. Auch mit einem der gelben Non-AC-Busse nach Tha Bo ist die Strecke ein Erlebnis.
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