Im Laufe der Jahrhunderte wurden trotz vielfältiger Darstellungen und verschiedener Stilepochen bestimmte charakteristische Gestaltungsprinzipien bei der Schaffung einer Buddhastatue beibehalten, wobei Haltung und Gesten stets von tiefer religiöser Bedeutung sind. Man unterscheidet vier Grundhaltungen:
Sitzend: Buddha im Lotossitz beim Meditieren - häufigste Darstellung. Liegend: Buddha beim Übergang ins Nirwana, mit einer Hand den Kopf stützend. Stehend: Buddha zähmt den wilden Elefanten seiner Feinde, der ihn vernichten sollte. Schreitend: Buddhas Rückkehr zur Erde, nachdem er in den Himmel aufgestiegen war, um seiner Mutter seine Lehre zu verkünden.
Dazu sind die mit den Händen vollzogenen Gesten des Erleuchteten zu beachten - die mudras: Bhumisparsa mudra: Buddha berührt in sitzender Grundhaltung mit seiner rechten Hand die Erde und ruft sie als Zeugin seiner Erleuchtung an. Die linke Hand liegt mit nach oben gerichteter Handfläche auf dem Schoß; die rechte Hand liegt über dem rechten Knie, die Finger sind auf die Erde gerichtet.
Samadhi mudra (dhyana mudra): Buddha meditiert. Beide Hände liegen mit nach oben gerichteten Handflächen übereinander auf dem Schoß.
Vitarka mudra: Buddha erklärt seine Lehre. Eine Hand oder beide Hände sind parallel zum Körper bis auf Brusthöhe angehoben, wobei sich Daumen und Zeigefinger berühren und einen Kreis bilden, der das »Rad der Lehre« symbolisiert.
Abhaya mudra: Buddha gibt Schutz und Frieden. Der rechte Unterarm steht im rechten Winkel vom Körper ab, die Handfläche zeigt nach außen, die Finger nach oben.
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