Thais sind höfliche Menschen. Also reden sie ihren Mitmenschen auch höflich an und erwarten das umgekehrt von ihm genauso. Die Möglichkeiten sind dabei sehr vielfältig, lassen sich aber für Ausländer auf fünf akzeptable Gebrauchsformen reduzieren:
Kun: »kun« heißt »du, dein, dich, dir« und gilt für beide Geschlechter. Benutzt wird dieses persönliche Fürwort von männlichen und weiblichen Sprechern bei Fragen am Satzanfang, ansonsten am Satzende. Beispiel: Wie heißt du? - kun tschüh arlei. Ich mag dich - pom tschop kun / die-tschan tschop kun.
Pom: »pom« heißt »ich« und wird nur benutzt, wenn der Sprecher männlich ich. Beispiel: Ich mag dich - pom tschop kun.
Die-tschan:»die-tschan« oder auch »tschan« heißt »ich« und wird nur benutzt, wenn der Sprecher weiblich ist. Beispiel: Ich mag dich - die-tschan tschop kun.
Krap: »krap« oder »kap« (so wird's meistens ausgesprochen) ist ein Höflichkeitspartikel, das als Abschluss eines Satzes benutzt werden kann, wenn der Sprecher männlich ist. Beispiel: Wie heißt du? - kun tschüh arlei kap. Krap oder kap heißt auch »ja« (höflich) und wird benutzt, wenn der Sprecher männlich ist.
Ka: »ka« ist ein Höflichkeitspartikel, das als Abschluss eines Satzes benutzt werden kann, wenn der Sprecher weiblich ist. Beispiel: Wie heißt du? - kun tschüh arlei ka. Ka heißt auch »ja« (höflich)und wird benutzt, wenn der Sprecher weiblich ist.
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