Ayutthaya-Stil
Nach dem Niedergang des Sukhothai-Reiches etablierten sich ab
Anfang des 14. Jahrhunderts die Könige von Ayutthaya als neue Herrscher über weite Teile Thailands und Indochinas.
Für viele Thais ist dieser Zeitabschnitt, der mit der Zerstörung der Hauptstadt Ayutthaya durch die Burmesen im Jahr 1767 endet, auch heute noch die
»goldene Epoche«.
Politisch wie künstlerisch sahen sich die Könige von Ayutthaya in der Tradition der beiden vorangegangenen Epochen, was sich besonders deutlich in der Architektur widerspiegelt:
Prang und
Chedi, die jeweils charakteristischen Bauformen des Khmer- und Sukhothai-Stils, finden in vielfältigen Ausführungen Eingang, ohne dass eine Vermischung stattfindet.