Thailand ist immer noch ein ausgesprochenes Agrarland, in dem rund ein Drittel der Gesamtfläche landwirtschaftlich genutzt wird. Allerdings hat sich der Anteil der Beschäftigten in diesem Bereich von 80 Prozent auf 65 Prozent der Gesamtzahl verringert, und das bei gleichbleibenden und teilweise sogar leicht steigenden Ernteerträgen. Verantwortlich dafür sind veränderte Anbaumethoden, bessere Düngung, Vergrößerung der Anbauflächen und vor allem die fortschreitende Mechanisierung der Arbeitsgeräte.
Reis Reis stellt das wichtigste landwirtschaftliche Erzeugnis und Grundnahrungsmittel dar. Trotz leicht sinkender Ausfuhren ist Thailand noch immer der größte Reisexporteur der Welt. Trocken- oder Bergreis, der hauptsächlich im Norden und Nordosten angebaut wird, kann wegen seiner unzureichenden Qualität nicht ausgeführt werden, wohl aber Nass- oder Sumpfreis, der in stehenden Gewässern überwiegend in Zentralthailand wächst, und etwa zur Hälfte exportiert wird. Um sich von der ausgeprägten Monokultur »Reis« zu lösen, wurden seit dem Zweiten Weltkrieg, besonders jedoch in den letzten zehn Jahren, verstärkt alternative exportfähige Produkte angebaut.
Alternative exportfähige Produkte So wurde vor allem im Norden Reis durch Mais ersetzt, der zu über 70 Prozent exportiert wird. Die Produktion von Tapioka oder Kassawamehl, das aus der Maniokpflanze gewonnen wird, konnte von Mitte der sechziger Jahre bis heute verzehnfacht werden - ein weiterer wichtiger Devisenbringer. Der Anbau von Zuckerrohr und Kaffee gewinnt zunehmend an Bedeutung. Auch bei der Erzeugung von Obst und Gemüse wurden große Fortschritte erzielt. So entwickelte sich Thailand z.B. zum weltgrößten Ananaserzeuger noch vor den Philippinen und Brasilien, obwohl nur weniger als ein Viertel der Ernte von den an Konservenfabriken angeschlossenen Plantagen kommt, während der größte Anteil von kleinen Anbauern geliefert wird. Kautschukplantagen gibt es fast ausschließlich im Süden des Landes. Mit einem Anteil von gut 15 Prozent an der Weltproduktion liegt Thailand hier hinter Malaysia und Indonesien an dritter Stelle. Fast die gesamte Ernte wird nach Japan exportiert.
Auch bei Blumen ist Japan Thailands wichtigster Handelspartner: Etwa 1.600 Tonnen oder annähernd 56 Millionen Blütenstiele - fast ausschließlich Orchideen - werden jährlich in das andere Land des Lächelns ausgeführt!
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