Mit dem Mietauto oder noch besser mit dem Privat-Taxi ist diese Fahrt eine herrliche Alternative für den Flug zum Urlaubsstrand.
Fotos von Attraktionen, Unterkuenften, Restaurants etc. werden bei deren Cards abgespeichert. Fotos von der Route werden abgespeichert mit dem Code: RTBKChxxxx-Benennung-MBF.jpg
Der 1. Tag: Von Bangkok nach Phetchaburi
Am Morgen hat man noch etwas Zeit, Bangkok zu erkunden und ausgiebig zu frühstücken, bevor es dann gegen Mittag in Richtung Süden geht. Der erste Abschnitt ist weitgehend unspektakulär, die oft mehrspurige Strasse wird von großen Fabriken gesäumt, die neben Speiseöl aus Palmfett verschiedene Dinge produzieren.
Bei Samut Songkhram wird es am Strassenrand etwas lichter, besonders zur linken Seite kann man nun große Felder zur Salzgewinnung sehen. Es lohnt sich ein kurzer Stopp, bei dem man die Menschen beim Zusammenklauben des Salzes beobachten kann.
Hier kann man auch an einem simplen Restaurant zum Lunch für eine Nudelsuppe anhalten.
Danach geht es weiter in Richtung Petchaburi, von hier aus noch etwa eine Stunde entfernt. Bei gutem Wetter ist es am Sinnvollsten, bei Ankunft direkt zur Khao Luang Höhle zu fahren. Diese schließt gegen 16 Uhr, aber der unterhaltsame Führer drückt ein Auge zu, wenn man kurz vorher ankommt. Mit ihm läuft man die 99 Stufen zur Höhle runter, wo man 5 verschiedene große Hallen mit diversen Buddha-Figuren besichtigen kann. Besonders die Öffnungen nach oben verleihen der Höhle eine außergewöhnliche Stimmung.
Vorsicht vor den zahlreichen Affen, diese können sehr aggressiv sein und stehlen gerne Dinge. Mit ein paar Maiskolen für 20 Baht kann man sie besänftigen.
Von der Höhle geht es direkt zur Dato Farm, eine schöne Fahrt von etwa 20 Minuten durch Reisefelder und kleine Dörfer. Nun ist man wirklich fernab jdes Rummels und höchstwahrscheinlich auch Meilen vom nächsten Touristen entfernt.
Dort angekommen, lohnt sich ein Spaziergang zum etwa einen Kilometer entfernten Wat Ban Krog zum Sonnenuntergang. Die zum Teil verfallene Tempelanlage liegt einsam da, nur ein paar verfilzte Hunde halten Wache. Diese haben jedoch mehr Angst als man selbst, und lassen einen andächtig durch die Anlage schreiten. Vom gegenüberliegenden Ufer vernimmt man mitunter Gesänge betender Muslime, während die Vögel über dem Wasser einen Abendtanz aufführen.
Dann wird es Zeit, zur malerischen Dato Farm zurückzukehren, wo man sich kurz erholen kann, bevor das leckere Essen serviert wird. Wenn man Glück hat, wurde der Fisch gerade erst am Nachmittag im zum Haus gehörenden Tümpel geangelt.
Detailkarte 1. Tag
Der 2. Tag: Kultur in Phetchaburi und weiter nach Hua Hin
Der Tag beginnt mit einem Frühstück auf der über dem Fluss liegenden Terrasse. Verlässt man das Haus, begrüßen einen bereits freudig die Hunde Chao und Leo.
Nach dem Frühstück fährt man die kurze Strecke in die Innenstadt von Petchaburi, wo man am Besten zuerst den Hügel Khao Wang besichtigt, der den königlichen Sommerpalast Phra Nakhon Khiri sowie das Wat Maha Samanaram beherbergt. Die bequemste Variante ist die Auffahrt mit der Seilbahn. Den Rückweg ins Tal kann man nach der Besichtigung der Gebäude sodann per Fuß antreten, und den Fahrer auf der anderen Seite des Hügels wiedertreffen. Ein hübscher Weg schlängelt sich durch das von Frangipani-Bäumen bewachsene Areal. Vorsicht vor den teils aggressiven Affen!
Mit dem Auto geht es von dort zum Wat Mahathat, wo man eine Sammlung von Buddha-Statuen und viele betende und Opfergaben darbringende Menschen bestaunen kann. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite gibt es einen Markt und mehrere Devotionalien-Händler.
Als nächstes besucht man das Wat Yai Suwannaram mit schönen Holzgebäuden und über 300 Jahre alten Wandmalereien. Ein kurzer Spaziergang über das Gelände lohnt sich.
Die letzte Station in Phetchaburi ist das Wat Kamphaeng Laeng, das aus den Zeiten der Khmer-Herrschaft 1157-1207 stammt und mit 4 erhaltenen Türmen für brahmanische Gottheiten aufwarten kann.
Auf dem Weg aus der Stadt heraus gibt es rechterhand diverse Lokale, die hauptsächlich von Thais frequentiert werden und zum Teil sehr delikate Speisen anbieten. Sehr empfehlenswert hier das Restaurant mit Isarn-Küche.
Weiter geht es auf eine kurze Fahrt in den Strandort Cha-am, den man aber vermutlich nur an Wochentagen ansteuern sollte, wenn er nicht von Thai-Touristen überschwemmt ist. Hier kann man einen Kaffee trinken und etwas am Strand entlangschlendern, oder Souvenirs für die Familie besorgen.
Nun bestreitet man das letzte Stück des Weges zum Etappenziel Hua Hin, wo man beispielsweise im Prinz Garden Villa recht nett abseits des Trubels unterkommen kann.
Hat man sich von den Strapazen der Reise erholt, sollte man sich in ein üppiges Seafood-Essen stürzen, denn noch besser kann man es fast nirgends in Thailand bekommen! Sehr zu empfehlen ist das Restaurant ... am Meer.
Detailkarte 2. Tag
Der 3. Tag: Von Hua Hin bis an den Strand von Ban Krut
Nach dem Frühstück sollte man noch kurz die wenigen Sehenswürdigkeiten besichtigen, die Hua Hin zu bieten hat. Hier wäre zum Einen das malerische hölzerne Bahnhofsgebäude, das zahlreiche Perspektiven für Foto-Enthusiasten bietet. Von dort fährt man den kurzen Weg zum Sofitel, dem ehemaligen Railway Hotel, einem 1921 nach europäischen Vorbildern errichteten Nobelhotel mit wundervoller Gartenanlage.
Optional kann man sich den Khao Takhiap Felsen am Südrand der Stadt anschauen, wobei der untere Teil mit dem in Richtung Meer blickenden goldenen Buddha sowie einem kleinen Strandabschnitt mit simplen Krabben-Restaurants mehr zu bieten hat als der Gipfel des Hügels, wenn man einmal vom Ausblick auf die Betonburgen am Strand absieht.
Sodann macht man sich auf in ruhigere Gefilde. Auf dem Weg in Richtung Süden sollte man unbedingt in Khao Tao stoppen, einem kleinen Fischerdorf mit einem recht kitschigen Tempel auf der anderen Flußseite. Es lohnt sich, den Strand entlangzulaufen und den Fischern bei ihrer Arbeit zuzusehen. Kaum kann man glauben, dass nur wenige Kilometer entfernt die quirlige Touristenstadt Hua Hin liegt. Wer will, kann den Fluß überqueren und in die Tempelanlage hochklettern.
Auf dem weiteren Weg in Richtung Süden lohnt es sich, von der Hauptstrasse abzuzweigen, und stattdessen durch den Khao Sam Roi Yot National Park zu fahren. Sagt man am Eingang, dass man nur durchfährt, ist der Eintritt frei, und die Straße bietet tolle Ausblicke auf die dreihundert bis zu 605 Meter hohen Gipfel.
Entlang der Straße liegen viele Shrimp-Farmen, von denen einige jedoch bereits wieder stillgelegt worden sind, um die Region zu renaturieren. Denn vor den Farmen gab es hier eine Menge interessanter Vogelarten, die nun glücklicherweise langsam zurückzukehren scheinen.
Es ist spannend, an einer der Verladestationen für Shrimps zu halten und den Arbeitern über die Schulter zu blicken. Diese freuen sich auch über die kurze Abwechslung.
Man sollte die einzige Abzweigung in Richtung Strand nehmen und bis zum Ende durchfahren, wo sich ein unscheinbares Restaurant ohne Namen befindet, welches vorzügliche Gerichte anbietet, fast alle basieren auf Shrimps und Tintenfisch. Hier finden oft Zeltlager für Pfadfinder statt.
Kurz vor der Ausfahrt aus dem Nationalpark befindet sich rechterhand eine zauberhafte Tempelanlage, die sich an die imposanten Berge zu schmiegen scheint, den Wat Khao Daeng. Hat man keine Zeit, ihn zu besichtigen, kann man auch kurz links ranfahren und ihn von der Straße aus fotografieren.
Weiter geht es in Richtung Süden. Kurz hinter dem Kilometerstein 315 fährt man links in Richtung Meer und kommt zur hübschen Bucht Ao Noi, wo zahlreiche Fischerboote festgezurrt sind.
Von hier aus geht es weiter am Meer entlang, wo man schon bald das kleine Städtchen Prachuap Khiri Khan erreicht. Man durchquert es und kommt am südlichen Ende an den Eingang zu einem Militärgelände, das nicht mehr in Benutzung ist. Eventuell muss man hier seinen Pass vorzeigen. Nach nur kurzer Zeit findet man sich auf einber großen Landebahn wieder, mit Blick auf den Spiegelberg; ein skurriler Anblick.
Nach weiterer kurzer Fahrt erreicht man die Bucht Ao Manao.
Nun macht man sich auf die letzten 30 Kilometer nach Ban Krut, wo man sehr schön im Bay View Resort am Kee Ree Wong Beach unterkommen kann. Ist es noch hell, kann man zwischen einem Bad im Meer und einer Runde im Pool wählen.
Detailkarte 3. Tag
Der 4. Tag: Von Ban Krut bis Thung Wua Laen
Der Morgen beginnt mit einem Frühstücksbuffet im Bay View Resort mit Blick aufs Meer. Sodann kann man sich auf die hauseigenen Fahrräder schwingen, um den zwanzigminütigen Weg zum Tempel Maha Chedi auf dem Hügel Khao Tong Chai zurückzulegen, der zwar recht neu, jedoch nicht minder beeindruckend ist. Besonders der freie Blick nach Süden und Norden ist beeindruckend, hinter den Kokoshainen kann man eventuell sogar die Bergkette in Myanmar sehen. Zurück im Hotel checkt man aus und setzt seinen Weg fort.
Zunächst fährt man auf der Hauptstrasse nach Bang Saphan Noi, von wo aus man in Richtung Meer fahren sollte. Nun wird die Fahrt etwas abenteurlicher, da man sich auf schmalen, teils nicht mal asphaltieren Strecken immer in Meernähe Richtung Süden kämpft.
Man passiert das kleine Dorf Had Bang Bird mit einem schönen, wenngleich zugemüllten Strand. Der größte Teil der Grundstücke hier ist im Besitz der Königsfamilie und darf nicht bebaut werden.
Sodann passiert man gewaltige Dünen, wie es sie in Thailand sonst nirgendwo gibt. Aussteigen am verlassen daliegenden Pier lohnt sich allein schon wegen der Geisterstadt-Atmosphäre. Auf dem weiteren Weg sollte man die Augen offen halten, um eine Garküche zum Mittagessen zu finden.
Unbedingt anhalten sollte man weiter südlich, kurz vor Pathiu am Tempel auf der rechten Seite, den man gar nicht verfehlen kann.
Der Tempel ist eine riesige Ansammlung großer und kleiner, hübscher und kitschiger Statuen, und man fühlt sich eher wie in einem Disney-Themenpark als in einem heiligen Ort, was jedoch den einzigartigen Reiz des Ortes ausmacht. Die dort arbeitenden Menschen sind zudem sehr herzlich und man sollte für ein paar Baht einen Eiskaffee zu sich nehmen.
Zu guter Letzt kann man den kleinen Tempel auf dem Berg mit der Buddha-Statue in Pathiu besichtigen, dessen Wände sehr alte Malereien zieren.
Gegen Abend kommt man am weiten Strand von Pathiu an, wo man in den Saparot Bungalows unterkommen kann, die fernab des mitunter lauten Treibens am Hauptstrand Bo Mao Bay gelegen sind. Die ältere Dame vor Ort ist eine ausgebildete Naturheilerin und kann dem Interessierten ihre Salben, Pillen und Pülverchen erklären, sowie flink die Verspannungen der Reise wegmassieren.
Detailkarte 4. Tag
Der 5. Tag: Weiter bis zum Urlaubsstrand
An diesem Tag müssen die meisten Stunden im Auto verbracht werden, daher empfiehlt es sich, früh aufzubrechen. Bevor man sich jedoch auf den Weg in Richtung Südwesten macht, sollte man noch zum nahe gelegenen Aussichtspunkt fahren, wenn man diesen noch nicht tags zuvor besichtigt hat.
Schon vom Parkplatz aus hat man einen tollen Ausblick. Von dort an geht es auf einem kleinen Betonpfad steil den Hang hoch. Verschiedene Aussichtspunkte laden zum Verweilen ein und bieten immer wieder neue Perspektiven. Spätestens an der dritten hölzernen Hütte jedoch sollte man umkehren, denn noch besser wird der Blick nicht.
Nun versucht man erst mal, ein paar Kilometer gutzumachen. Unterwegs kann man in einem der kleinen Orte bei einer Suppenküche halten und die Glieder ein wenig strecken.
Am Nachmittag empfiehlt sich ein Stopp beim malerischen Green View Hotel, wo man sehr leckeren Eiskaffee bekommt und die Natur nahe des Kao Sok National Park bestaunen kann.
Von dort sind es dann noch gute 70 Kilometer zum Strand von Khao Lak, den man am späten Nachmittag erreicht.
Detailkarte 5. Tag
1. Alternative: Ein Zusatztag am Anfang: Ratchaburi
Ratchaburi und Umgebung
2. Alternative: Ein Zusatztag am Ende: Ranong
Ranong und Umgebung
Resüme: Alle Touristen, die diese Fahrt mit dem Privattaxi unternommen haben, sind hellauf begeistert. Die Fahrerin, die auch eine Guide-Lizenz besitzt, führt Thailand-Neulinge behutsam in die Faszination dieses herrlichen Urlaubslandes ein.
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